Mit dem Aufkommen von Blogs und sozialen Netzwerken wie Facebook wurden die Kommunikationskanäle von Verlagen maßgeblich erweitert. Der Kontakt zu Kunden und Kollegen über diese Kanäle ist mitunter schwierig, wie ein Beispiel des Ankerherz Verlags zeigt. Darüber diskutieren die Verleger Stefan Kruecken (Ankerherz) und Martina Bergmann (Bergmann Verlag).
Kruecken: Was schief lief: Ein neues Ranking zeigte, dass wir mit knapp 50.000 Facebook-Freunden auf Platz 4 der Verlage stehen. Ein Blogger aber meinte, wir hätten wenig Haltung und würden nur „Leuchttürme“ und „Kuschelkissen“ posten. Es war ein Tag, an dem wir wegen unserer Anti-Pegida-Kommentare angepöbelt wurden – diese Kombination hat mich geärgert. Wer eine Meinung äußert, darf sich auch mal kurz informieren. Mich nervt diese Mode, Andere im Vorbeigehen abzukanzeln. Der Blogger hat diesen Ärger abbekommen.
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